Cannabidiol ist ein nicht berauschend wirkendes Cannabinoid ohne signifikantes Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotential, dass für Menschen und Tiere als allgemein sehr gut verträglich gilt. Das bedeutet allerdings nicht, dass es keinerlei Nebenwirkungen gibt. Verschiedene Studien weisen zwar darauf hin, dass CBD weder Einfluss auf gastrointestinale Funktionen oder physiologische Parameter des Körpers nimmt (Körpertemperatur, Herzfrequenz, Blutdruck), noch etwaige psychologische oder psychomotorische Funktionen beeinträchtigt. Trotz des guten Sicherheitsprofils gibt es aber dennoch einige potentielle Neben- und Wechselwirkungen bei der Anwendung von CBD zu beachten, um eine sichere Therapie zu gewährleisten (die im besten Fall von einem Arzt oder einer Ärztin begleitet wird) und dabei unnötige Risiken vermeiden zu können.
So ist zum Beispiel Schwangeren definitiv vom Gebrauch von CBD-Produkten abzuraten, da Forschungen darauf hindeuten, dass Cannabinoide während der Phase der embryonalen Entwicklung Geburtsdefekte verursachen könnten, wie sie auch bei Alkoholkonsum während der Schwangerschaft auftreten können. Die Kombination von Cannabinoiden und Alkohol scheint das Risiko hierbei zu potenzieren. Außerdem könnte es zu negativen Komplikationen bei der Wehenbildung kommen. Ebenso sollten stillende Frauen (und Kinder sowieso) von der Anwendung von CBD absehen, da nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, dass dadurch negative Folgen für das Kind entstehen, wie eine verspätete kognitive oder motorische Entwicklung. Zusätzlich zeigte CBD in einer Tierstudie mit sehr hohen Dosen bei Mäusen Anzeichen von Lebertoxizität, weshalb Menschen, die Lebererkrankungen haben (oder allgemein Medikamente nehmen, welche Einfluss auf die Leber haben), nicht alleine ohne begleitende ärztliche Beratung CBD-Produkte anwenden sollten.
Unmittelbar auftretende Nebenwirkungen bei der Anwendung von CDB können Müdigkeit (die für einige auch positiv wirken kann -> CBD bei Schlafstörungen), Appetitlosigkeit, ein trockener Mund und die Senkung des Blutdruckes sein, was ein Schwindelgefühl auslösen kann. Allerdings können letztere leicht durch eine minimal erhöhte Flüssigkeitsaufnahme vermieden werden und die Blutdrucksenkung scheint hauptsächlich ein Effekt der anxiolytischen und analgetischen Wirkung von CBD zu sein. Verschiedene Inhaltsstoffe der Cannabispflanze, die in CBD-Vollspektrumprodukten enthalten sind (Cannabinoide, Terpenoide, Flavonoide), können in seltenen Fällen allerdings auch allergische Reaktionen hervorrufen. Der Ursprung solch einer Cannabis-Allergie ist noch unbekannt.
Ein weiterer Aspekt, der bei der Anwendung von Cannabidiol beachtet werden sollte, sind mögliche Wechselwirkungen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Da CBD auf verschiedene Enzyme im Körper von Menschen und Tieren einwirken kann, die auch bei der Verstoffwechslung von diversen Arzneimitteln eine Rolle spielen oder von diesen beeinflusst werden, können durch die Kombination von CBD-Produkten und manchen Medikamenten unerwünschte Wechselwirkungen ausgelöst werden. Bereits dokumentiert ist dies zum Beispiel für das Neuroleptikum Clobazam, den Entzündungshemmer Diclofenac und den Gerinnungshemmer Warfarin. Aber auch Barbiturate, Leber- oder Krebsmedikamente kommen als potentielle Wechselwirkungskandidaten in Frage und sollten deshalb im Zweifelsfall bei einer CBD-Anwendung immer ärztlich besprochen werden.
Es bleibt anzumerken, dass die eigentlich seltenen Nebenwirkungen von CBD-Produkten durch die niedrige Qualität der von unseriösen Herstellern angebotenen Produkte verstärkt hervorgerufen werden können. Zur Minimierung dieses Risikos kooperieren wir nur mit geprüften Herstellern, die mit zertifizierten Bio-Hanf und den höchsten Produktionsstandards arbeiten und so eine konsequent hohe Qualität der CBD-Produkte gewährleisten können.